Ersehnter Heimsieg!
Wer hätte das gedacht? Am Vortag lagen noch fast 10 cm Neuschnee am Rasen des ABM-Stadions, doch am Matchday war die Sonne stärker und es wurde (abgesehen vom kalten Wind) richtig schönes Fußballwetter.Die Marschrichtung für beide Mannschaften war klar: 3 Punkte mussten her, um dem ärgsten Abstiegsstrudel entfliehen zu können. Die erste Hälfte war aber wirklich kein fußballerischer Leckerbissen, den die Zuschauer im ABM-Stadion vorgesetzt bekamen. Fehlpassorgien beider Mannschaften, wenige Torchancen und ein eher dürftiges Landesliganiveau machten kaum Lust auf den Pausentee.
Trainer Unger hat dann wohl die richtigen Worte bei der Pausenansprache gefunden, denn unsere Mannschaft kam wie ausgewechselt aus den Kabinen. Leider dauerte dieses Aufbäumen nur wenige Minuten, dann war das triste Niveau von vor der Pause wieder erreicht. Nach gut einer Stunde kam dann aber die Wende: Jordan Akande tankt sich rechts durch und sein Pass in den Strafraum auf Srdjan Mrzic wird von einem Pöllau-Verteidiger mit der Hand aufgehalten. Kein Zweifel - Elfmeter!
Domenic Knefz legt sich den Ball auf den Punkt und trifft genau ins linke Eck. Der Tormann, der die Ecke erraten hat, war trotzdem chancenlos.
Nun, endlich, läuft das SC-Werkl. Pöllau muss natürlich etwas aufmachen und das ermöglicht logischerweise Kontergelegenheiten. Eine dieser Chancen verwertet abermals Domenic Knefz zur endgültigen Entscheidung.
Mit dem lang ersehnten Heimsieg verlassen wir einstweilen die Abstiegsplätze in Richtung Platz 10. Ein Blick auf die Tabelle verrät jedoch, dass es bis zum Ende der Saison knapp bleiben wird. Vom Neuntplatzierten Lebring bis zum 14. (KSV Amat.) sind es nur 4 Punkte. Unser nächster Gegner Frohnleiten (Freitag, 19.00 Uhr ABM-Stadion) hat nach dem Sieg gegen Gnas auch noch Chancen auf den Klassenerhalt. Es heißt also wachsam bleiben und Punkte sammeln wo es nur geht. Der SC-Geist ist zurück in den Herzen und Köpfen der Spieler. Trainer Unger war erstmals seit seinem Engagement richtig erleichtert. Was dieser Sieg wert ist, sehen wir erst nach dem Spiel gegen Frohnleiten. Gegen die direkten Gegner müssen wir punkten und so schnell wie möglich die 30-Punkte-Grenze überspringen, denn im Verlauf der Meisterschaft warten dann noch die richtig dicken Kaliber auf uns!












