Saisonvorschau mit dem Ex-GAKler Daniel Bartosch

Noch gibt es Plätze im Fanbus nach Graz! Bitte dringend anmelden!!! Hier das Interview mit Daniel:


Die Vorbereitung ist vorbei. Diesen Samstag wird es, außer das Wetter spielt nicht mit, losgehen. Wie ist die Vorbereitung gelaufen? Bist du zufrieden?

Bartosch: Mit der Vorbereitung bin ich nicht sehr zufrieden. Neben dem strengen Winter und den schlechten Trainingsmöglichkeiten, die wir in Liezen haben, konnten wir nicht wirklich etwas weiterbringen. Meiner Meinung nach ist der Trainingsfokus nicht der richtige gewesen.

Anderseits muss ich sagen, bin ich noch nie wirklich mit einem guten Gefühl aus einer Vorbereitung beim SC gegangen und trotzdem waren wir zum Saisonstart meistens voll da. Wie ausgewechselt.  Das ist anscheinend normal bei uns.

 

Wie haben sich die Neuzugänge Luis Santos, Jordan Akande und Benjamin Hadzic integriert bzw. hat sich jemand besonders aufgedrängt in dieser Vorbereitung?

Bartosch: Wirklich neu ist ja nur Luis Santos und er war sofort voll integriert bei uns. Der Luis ist auf jeden Fall ein cooler Typ und sportlich hat er auch was drauf. Jordan ist sportlich, wie auch menschlich, eine Bereicherung für uns und beim Benjamin hoffe ich, dass ihm der Knopf endlich aufgeht in der Landesliga.

Ich finde speziell, dass Alex Neuper eine sehr starke Vorbereitung spielt. Er kommt im Spätherbst seiner Karriere nochmal so richtig in Form.

Große Hoffnungen setze ich auch in unser Sturmduo. Der Knefzi ist sowieso ein Top-Mann aber ich denke, dass auch dem Karlo im Frühjahr der Knopf aufgehen könnte und vor allem glaube ich, dass die zwei sich gut ergänzen werden und somit wir offensiv gefährlich werden.

 

Können wir uns Zuhause auf mehr Punkte einstellen als 2? Habt ihr speziell gegen die Heimschwäche etwas gemacht?    

Bartosch: Nur 2 Punkte im Herbst zu Hause zu machen war echt unglaublich und hat unser erreichtes Ziel, weit weg vom Abstiegsplatz zu sein, leider in den Hintergrund gerückt. Ich bin überzeugt, dass wir im Frühjahr zumindest den einen oder anderen Sieg auch in unserem Stadion einfahren werden und nicht nur auswärts. Den ersten Heimsieg haben wir ja schon mal vor 2 Wochen gegen unsere Eisstocksektion eingefahren. Aber eben leider nur im Eisstockschießen

  

Was sind die Ziele von euch im Frühjahr?

Bartosch: Ganz klar nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Wenn wir es wieder schaffen, in dieser sehr starken Landesliga, 19 Punkte zu holen sind wir absolut zufrieden. Dann hätten wir 38 Punkte am Konto und werden definitiv nicht hinten drinnen sein. Und natürlich ist ein ganz großes Ziel, mehr Punkte zu Hause einzufahren. Mir tut unser Publikum schon leid.

 

Das Match gegen den GAK ist für dich als ehemaliger Erz-Roter und auch ehemaliger Spieler (4 Jahre in der Jugend/Akademie) vom GAK wahrscheinlich ein ganz besonderes Spiel?

Bartosch: Ja das stimmt. Ich bin ganz in der Nähe vom alten GAK Platz aufgewachsen und war bis zu meinem 16. Lebensjahr bei so gut wie jedem Heimspiel in voller Montur im Stadion dabei.  Der GAK war mein absoluter Herzensverein. Mittlerweile aber, vor allem durch meine Profijahre in Österreich, ist diese extreme Bindung LEIDER etwas verloren gegangen. Früher war es immer mein Traum mein Leben lang für den GAK zu spielen, so wie der Totti für die Roma, aber leider ist es dann anders gekommen.

 

Mit deinem Wechsel zu Sturm Graz?

Bartosch: Dieser Wechsel ist mir extrem schwergefallen. In den ersten Wochen wollte ich kein Trainingsgewand von Sturm anziehen. Aber sportlich war das Angebot von Sturm Graz sehr reizvoll und im Nachhinein muss ich zugeben, war es eine schöne und lehrreiche Zeit bei Sturm wo ich den Cupsieg und den Meistertitel miterleben durfte. Trotzdem taugt es mir heute noch nicht wirklich, einmal für Sturm Graz gespielt zu haben…

 

Wie können wir in Graz unsere Auswärtsstärke (7 Spiele - 5 Siege/2 Unentschieden) beibehalten?

Bartosch: Der GAK ist klarer Favorit gegen uns. Sie haben Top-Qualität im Kader. Jedoch ist ja genau im Fußball das Schöne, dass immer alles möglich ist. Wenn wir uns auf unsere Stärken fokussieren (Kampfgeist, Zweikämpfe, Leidenschaft, Kompaktheit) und nicht probieren was zu sein, was wir nicht sind, dann ist alles möglich am Samstag in Graz.

 

Daniel danke für das Interview und alle Gute für das Spiel am Samstag.

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